Fettsucht entsteht nicht durch Fettverzehr

04.06.2015 09:01

Entgegen der allgemein verbreiteten Meinung entsteht die Krankheit Fettsucht nicht durch Fettverzehr. Fett wird im intakten Stoffwechsel zu den Endprodukten Kohlensäure und Wasser abbaut. Wenn nun das Fett nicht mehr abgebaut werden kann, dann liegt das nicht an zu viel Fett, sondern am Fehlen biologischer Wirkstoffe (Vitalstoffe), die diesen Abbau normalerweise bewerkstelligen. Dann kommt kommt es nämlich zu einer Fehlsteuerung des Stoffwechsels, der das krankhafte Stoffwechselzwischenprodukt Fett entstehen lässt und im Körper deponiert.

Die biologischen Wirkstoffe fehlen, wenn man isolierte Kohlenhydrate zu sich nimmt, die also keine Ballaststoffe mehr haben. Und das sind Zucker und Weißmehl. Diese überschüssigen Kohlenhydrate werden in Fett umgewandelt. Also auf Zucker und Weißmehl sollte man verzichten, wenn man abnehmen will, nicht auf Fett. So erklärt sich auch, weshalb die Fettablagerung auch bei einer Reduktionskost von nur 800 Kalorien am Tag entsteht. Das Fett wird jedoch abgebaut, sobald man naturbelassene Fette und eine vitalstoffreiche Kost zu sich nimmt, auch wenn sie 2000 - 3000 Kalorien und mehr enthält! Dies bestätigten jahrzehntelange Beobachtungen von Dr. Bruker.

Gerade Dicke müssen darauf achten, genügend naturbelassene Fette zu essen, da nur sie ausreichend fettlösliche Vitamine und ungesättigte Fettsäuren enthalten, die für den reibungslosen Abbau des gegessenen Fettes zu den Endprodukten Kohlensäure und Wasser notwendig sind. In der Behandlung der Fettsucht ist daher der Verzehr naturbelassener Fette wichtig, das heißt, von Butter und kalt geschlagenen Ölen. Die durch die Raffination gewonnenen Fette, wie die üblichen Handelsöle, Margarinen und Kunstfette, sollen streng gemieden werden.

Quelle: Dr. med. Max Otto Bruker: Cholesterin - der lebensnotwendige Stoff. Lahnstein 2002.

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